ETEP/Integration

Temporäre Lerngruppe EPU/ETEP

Im Rahmen unserer Schularbeit werden gemeinsam mit einer Sonderpädagogin und pädagogischem Personal unserer Schule temporäre Lerngruppen durchgeführt, sowohl am Vor- als auch am Nachmittag.

ETEP (Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik) ist ein pädagogisches Programm zur Förderung von Kindern.

Es ist als Programm zur präventiven Arbeit beim Aufbau von Verhaltenskompetenzen eine geeignete Methodik für Kinder, um ihnen Strategien zur Verhaltenssteuerung zu vermitteln, zu üben und zu trainieren und so langfristig eine positive Verhaltensänderung zu bewirken. Die Förderung ist abgestimmt auf den Ausbau sozial-emotionaler Fähigkeiten und orientiert sich an den Stärken und Ressourcen unserer Kinder.

ETEP kommt in die Klassen!

Es ist eine große Herausforderung die Heterogenität einer Schulklasse in den Blick zu nehmen. Es gilt die Vielfalt positiv wahrzunehmen und Gruppenprozesse danach auszurichten. Diese Aufgabe kann nur dann gelingen, wenn alle am Schulprozeß Beteiligten bei der Entwicklung und Realisierung der inklusiven Schule mithelfen.

Umso wichtiger ist es, nicht nur bei Integrationskindern und Präventivkindern das Verhalten zu entschlüsseln, sondern auch in der Regelklasse eine Gruppen-Diagnostik (Gruppen- ELDIB) zu erstellen. Daraus leiten sich Gruppenlernziele für die gesamte Klasse ab. Diese Ziele werden in den täglichen Unterricht und auch in den Freizeiteinheiten weiter trainiert.

Soziale und emotionale Entwicklung wird durch die Veränderung der Sichtweise über sich selbst und sein Umfeld erreicht. Dabei stellt das Bild über sich selbst den wichtigsten Faktor zur Beeinflussung des Verhaltens dar. Von daher ist ein wesentlicher Aspekt in der schulischen Arbeit, Einfluss auf das Selbstbild der Schülerinnen zu nehmen, um soziale und emotionale Entwicklung zu erreichen.

Seit Beginn des Schulhalbjahres 2016/17 bietet das ETEP- Team das ETEP-Sozialkompetenztraining an. Verantwortungsbewusstsein, Gruppenteilhabe, Umgang mit Gefühlen und Konfliktmanagement werden künstlerisch, rhetorisch, wissenschaftlich und handwerklich trainiert. Die Stunden gestalten sich stets humorvoll- und ehe man sich versieht, sind die 45 Minuten schon wieder um.

T. Bayman
Entwicklungspädagogin

Klassen- ETEP im Grünen

 

Im Klassenverband ist es sehr wichtig ein gutes Wir-Gefühl zu haben. Sich gegenseitig helfen, Zusammenarbeiten und gemeinsam Freude zu erleben ist nicht immer einfach. Im Rahmen des Klassen- ETEPs hat die Klasse 4c ihre Trainingseinheit an einen grünen Lernort verlegt. Im nah gelegenen Humboldthain- Park wurde mit lustigen Kooperationsspielen die Kooperationsbereitschaft trainiert und gestärkt. Die Schüler/ -innen haben viel gelacht und sind sich noch ein Stückchen näher gekommen...so macht Lernen Spass! Vielen Dank an Frau Gül (Bezugserzieherin der Klasse), die die Aktion begleitet und mitgestaltet hat!

T. Bayman
Entwicklungspädagogin

Demokratieerziehung in der Grundschule- die WIR- AG!

 

Kinder sind lernende und handelnde Individuen. Sie müssen dazu ermutigt werden, ihre persönliche Autonomie und ihre Grenzen in Hinblick auf ihr Handeln und ihr Sozialleben, entsprechend selbst wahrzunehmen und zu reflektieren. Beteiligung, Teilnahme, Mitbestimmung, Mitwirkung und Teilhabe – dies alles macht eine gelungene Partizipation aus. Die Klasse 6B trainiert dies, angeleitet durch ihre ETEP - Pädagogin in der WIR- AG. Die WIR- AG ist ein Plenum bzw. eine Fokusgruppe, in dem diskutiert, geplant, recherchiert, vorgetragen und abgestimmt wird. Die WIR- AG setzt sich wie folgt zusammen: ein wöchentlich wechselnder Vorsitz, 2 Referenten, 1 Zeitwächter, 2 Protokollanten, 3 Recherche- Teams, 1 Grapfik- und Druckbeauftragter und eine ETEP- Pädagogin, die den Prozess begleitet. Die Schüler/ -innen diskutieren und argumentieren angeregt, unter Einhaltung ihres selbst erstellten Kommunikationskodex. Demokratisch stimmen sie über Anträge, welche die Freizeitgestalltung, Projekttage, Wandertage, Klassenregeln oder ihre Abschlussfeier betreffen ab. Erhält ein Antrag eine mehrheitliche Zustimmung wird dies durch die Referenten in der Klassenratsstunde dem Klassenordinariat vorgestellt. Bei gemeinsamer Zustimmung aller Beteiligten wird der Vorschlag terminiert und in die Tat umgesetzt. Dabei befinden sich die Schüler/ -innen in der aktiven Planung und Organisation (z.B: Fahrtwege und Eintrittspreise recherchieren,...). So macht Demokratieerziehung Spass!

T. Bayman
Entwicklungspädagogin

Integration/ Inklusion

Jedes Kind bringt unterschiedliche Bedürfnisse und Voraussetzungen in den Schulalltag mit. Um jedem Kind die Möglichkeit zu bieten, gleichberechtigt an Bildung und Gemeinschaft teilhaben zu können, arbeiten in unserer Schule Erzieher mit der Qualifikation des Integrationspädagogen.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht, jedes Kind in seiner Individualität wahrzunehmen und zu fördern. Die  Förderung findet an allen Tagen der Woche und je nach Schwerpunkten des Kindes im Klassengeschehen, in Kleingruppenarbeit oder in Einzelförderung statt.

Unsere Integrations/-Inklusionsarbeit knüpft an den Interessen und Neigungen der Kinder an, bietet den Kindern Handlungs- und Verhaltensalternativen, neue Erlebniswelten und Motivationsanregung in einer freundlichen Gemeinschaft und harmonischen Atmosphäre.

Förderung in der Schul- Freizeit in folgenden Bereichen:

  • Sozial- und Emotionalverhalten
  • Sensorik
  • Interaktion, Kommunikationsfähigkeit
  • Selbstständigkeit
  • Förderung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Konzentration und Motivation
  • Konfliktmanagement
  • Gruppenfähigkeit
  • Stressmanagement
  • Motorik

 

Zum Beispiel durch:

  •  Achtsamkeitstraining
  •  Konzentrationstraining, Entspannungseinheiten
  •  bewegte Pause
  •  Kleingruppenspiele für mehr Sozialkompetenz
  •  Beziehungsaufbau und engmaschige Begleitung im Schulalltag
  •  Reflexionsgespräche
  •  Soziales Lernen in den Klassen
  •  Einzel - und Gruppenangebote nach aktuellem Bedarf

Beispiele aus der Praxis

Bühne frei für alle!

Im Rahmen des Sozialen Lernens haben die Schüler:innen der Klasse 5a die Direktheit und Lebendigkeit des Improvisationstheaters kennengelernt. Mit Hilfe der 4-Satz-Geschichte sind die Schüler:innen in 4er-Gruppen in eine gemeinsame Interaktion getreten, haben ihre Kreativität erlebt, nach Problemlösungen gesucht und ihre Rhetorik geschult.  Die Schüler:innen haben auf kreative Art gelernt, dass sie trotz ihrer Unterschiedlichkeit gemeinsame Ziele erreichen konnten. Die Verschiedenheit und Vielfalt der Teilnehmer:innen sorgte für eine tolle Inszenierung- gänzlich ohne Leistungsdruck.

 

T.Bayman
Entwicklungspädagogin

Integration im Saph-Haus vom Winter bis zum Sommer

WINTER

Ausflug zum Humboldthain Park.

Im Winter sammelten die Kinder Blätter, die mit Frost überzogen waren und beobachteten wie ihre Körperwärme das Blatt an der Stelle auftaute, an der sie ihre Finger randrückten.

Die Gegend erkunden, die Schneelandschaft und Kinder bauen große Schneemänner.

Dabei lernen sie die verschiedenen Aggregatzustände vom Schnee kennen und beweisen Ausdauer im Formen von Schneekugeln, um daraus Schneemänner zu bauen.

 

Beim Ausflug zum Bunkerberg haben die Kinder gelernt, wie ein Schatten durch die Sonne entsteht.

A.Gunsch
Integrationserzieherin

FRÜHLING

 Im Rosengarten haben die Kinder ihr Naturwissen erweitert und gelernt, welche Blumen Frühblüher sind.

Die Beschilderung gab die Möglichkeit, das Lesen zu trainieren.

Sie hatten sehr viel Spaß und haben immer wieder nach einem neuen Schild gesucht. 

Auf der Wiese haben sie im Anschluss mit voller Freude ein Lesememory gespielt.

Auf dem Weg zurück, haben wir einen Taschentuchbaum besucht.

In der Kreativwerkstatt konnten die Kinder sich spielerisch mit den Zahlen und Mengen auseinandersetzen und es gab viele Bastelangebote, je nach Lust und Laune.

Beim Uno-Stacko Spiel haben die Kinder ihre Auge-Hand Koordination sowie ihre Raum-Lage Orientierung geschult und gefestigt.

Sie haben darauf geachtet, dass der Turm so lange wie möglich nicht ins Kippen kommt.

A.Gunsch
Integrationserzieherin

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